Mittelschule Hilpoltstein

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Mitglied im Kreis der Umweltschulen

Mit Stolz und Begeisterung hat die Hilpoltsteiner Mittelschule kürzlich ihren Eintritt in den Kreis der „Umweltschulen“ der Burgstadt gefeiert.

Bei der Enthüllung der Fahne als „Umweltschule 2023“ in der Aula waren die Schüler dabei.

Die Auszeichnung als „Umweltschule in Europa/Internationale Nachhaltigkeitsschule“, verliehen vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV), unterstreicht den ganzheitlichen Ansatz, der die gesamte Schule im Geist einer Bildung für nachhaltige Entwicklung vorantreibt. Die Lehrerin Eva Leikam blickte zurück auf den Beginn des Projekts: „Vor einem Jahr bildete sich aus einer kleinen Gruppe Sechstklässler die ‚Arbeitsgemeinschaft Umwelt‘.“ Deren erster Schritt war die Rettung des Teiches vor dem Haupteingang, der ein Loch hatte, und dem die Zuschüttung drohte.

Nach dieser erfolgreichen Rettungsaktion entstanden zahlreiche weitere Initiativen, aus denen sich wiederum ein halbes Dutzend andere Projektgruppen bildeten, in denen sich nun alle sechsten Klassen beteiligten: Von einer Totholzhecke, über einen Naschgarten, der Bemalung der Mülltonnen mit den Dingen, die in sie gehören, bis hin zu einem kreativen Recyclingprojekt, aus dem neue Sitzgelegenheiten an der Busschleife entstanden – die Schüler haben mit großem Einsatz und Engagement das Schulgelände neu gestaltet und mit der Vielfalt der Ideen und ihrer Umsetzungskraft beeindruckt.

„Unser Schulgelände wurde nicht nur verschönert, sondern wir haben auch einen wichtigen Beitrag für die Umwelt geleistet“, hob Leikam hervor. Doch das Engagement solle nicht aufhören. „Auch im kommenden Jahr streben wir erneut die Auszeichnung als Umweltschule an – dafür brauchen wir eure Unterstützung, denn wir haben noch viel vor“, motivierte die AG-Leiterin. Unter anderem wolle man noch eine Kräuterschnecke anlegen, ebenso wie einen Magerrasen mit Wildkräutern. „Ziel ist es, die Diversität rund um das Schulgebäude zu erhöhen“, machte sie deutlich.

Ein besonders bemerkenswerter Aspekt beim Erlangen des Titels „Umweltschule“ war die Einbindung einer Klasse der Comeniusschule. Der Schulleiter der Förderschule, Rainer Kühlewind, bedankte sich herzlich für die nahtlose und unkomplizierte Integration seiner Schüler. „Das ist gelebte Inklusion“, fand auch Mittelschulleiterin Siggi Guthmann, die nicht nur allen Jugendlichen und ihren Lehrkräften, sondern auch der Stadt Hilpoltstein für deren finanzielle Unterstützung und dem städtischen Bauhof für das zur Verfügung gestellte Material dankte.